Seit 1946 praktizieren Bosselmänner als Ärzte in Völksen

 

Die Tradition begann mit Dr. Karl-Heinz Bosselmann, der, aus Schle­sien stammend, seine Praxis hier am 07.03.1946 eröffnete. Er hatte seine erste Praxis 1939 in Kotzenau/ Schlesien gegründet, wurde dann jedoch zum Wehr­dienst eingezogen und war bis 1945 als Stabsarzt tätig. 

Nach Kriegsende kam Dr. Karl-Heinz Bossel­mann nach Völksen, um hier neu zu beginnen. Als praktischer Arzt deckte er das gesamte Spek­trum einer ganz­heit­lichen Allgemein­medizin ab. So war er damals im Besitz einer Röntgen­anlage, gipste Knochen­brüche und brachte etliche Völksener zusammen mit einer Hebamme als Geburts­helfer zur Welt.

Der Umzug der Praxis an den jetzigen Standort in der Wachlange 4 er­folgte vor 60 Jahren. Hier praktizierte Dr. Karl-Heinz Bosselmann bis kurz vor seinem Tod 1982.

Zeitungsartikel 03/1971 »

Zeitungsartikel 02/1977 »

 

 


Bereits 1979 hat sein Sohn Dr. Hans-Günther Bossel­mann die Praxis übernommen

Er stellte als Facharzt für Allgemein­medizin die weitere Versorgung der Patienten sicher.

Mit der beson­deren Qualifi­kation zur Durch­führungen von Enddarm­spiege­lungen wurden in den ersten Jahr­zehnten viele Kurz­darm­spie­gelungen und Behandlungen des End­darmes durchgeführt. In den 40 Jahren seiner praktischen Tätig­keit in Völksen hat Dr. Hans-Günther Bosselmann viele Patienten und Familien ein Leben lang begleitet und stand ihnen als Palliat­iv­­me­di­zi­ner auch am Ende des Lebens vertrauens­voll zur Seite. 

In jetzt dritter Generation wird Dr. Matthias Bosselmann als Facharzt für Innere Medizin die hausärzt­liche Versorgung in Völksen weiterführen.

Er studierte Medizin an der Universität Leipzig. Seine Doktor­arbeit schrieb er während eines ein­jährigen Forschungs­aufent­halts in Gabun/ Zentral­afrika am renom­mierten Albert Schweitzer Kranken­haus in Lambaréné. 

Nach abge­schlossenem Studium absol­vierte er die Facharzt­ausbildung vor­nehm­lich in der Gastro­enterologie und Infektio­logie am Universi­täts­klinikum in Düssel­dorf. Während­dessen zog es ihn erneut für ein Jahr nach Afrika, wo er in Asella/ Äthiopien in einem Tropen­institut arbeitete. Neben der Ausbildung zum Inter­nisten erwarb er die Zusatz­bezeich­nungen für Notfall­medizin und Infek­ti­o­lo­gie der DGI (Deut­schen Gesell­schaft für Infektiologie).